Überblick über die wichtigsten Einsätze 2006


Schwerer Verkehrsunfall auf der St 2238 Höhe Urspring

Einsatzart Technische Hilfeleistung
Stichwort VU Person eingeklemmt - Verkehrsunfall P eingeklemmt 
Einsatzort St 2238, Höhe Urspring
Alarmierung Großalarm (Alle FME + SMS)
Weitere Kräfte: FFW Amberg, FFW Hirschau, FFW Steiningloh
Datum, Uhrzeit 25.09.2006,19:52 Uhr
   


Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es auf der Staatsstraße 2238. Ein 18-jähriger Fahrzeugführer fuhr mit seinem Pkw, VW Polo, die St2238 von Hirschau kommend in Fahrtrichtung Amberg. Etwa 200 Meter nach der Einmündung nach Urspring kam er alleinbeteiligt im Auslauf einer Linkskurve ins Schleudern und anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Der allein im Fahrzeug sitzende junge Mann wurde, nachdem er ca. 30 Meter von der Straße entfernt in einem Waldstück mehrere Bäume umgefahren hatte und mit dem Dach voraus gegen mehrere Bäume prallte, eingeklemmt und konnte von der Feuerwehr nur noch tot aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Der Unfallhergang wird durch Angaben eines Verkehrsteilnehmers gestützt, der hinter dem Pkw des Verunglückten fuhr. Nach dessen Angaben scheidet überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache aus. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass am Pkw Totalschaden in Höhe von ca. 4000 Euro entstand. Die Staatsstraße war infolge des Verkehrsunfalls bis 21:31 Uhr total gesperrt. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Ammersricht, Amberg, Hirschau und Steiningloh eingesetzt.


Schwerer Verkehrsunfall St 2238 Höhe Krondorf

Einsatzart Technische Hilfeleistung
Stichwort VU Person eingeklemmt - Verkehrsunfall P eingeklemmt 
Einsatzort St 2238, Höhe Krondorf
Alarmierung Großalarm (Alle FME + SMS)
Weitere Kräfte: FFW Amberg, FFW Hirschau, FFW Steiningloh, FFW Urspring
Datum, Uhrzeit 02.08.2006,15:19 Uhr
   


Der rote Rettungshubschrauber landete am 02.08. gegen 16:15 Uhr auf einem Feld neben der Staatsstraße 2238 bei der Abzweigung Krondorf. Nur wenige Minuten später startete der Helikopter wieder in Richtung Bayreuth - als Passagierin eine junge Frau aus den Landkreis, die bei einem schweren Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt wurde. Gegen 15:20 Uhr befuhr die 22-jährige Frau die Staatsstraße 2238 von Hirschau in Richtung Amberg, im Wagen sie selbst und ein dreijähriges Kind. In der Nähe der Abzweigung Krondorf ereignete sich der schreckliche Unfall: Zu spät erkannt sie, dass der Mann im Auto vor ihr den Blinker gesetzt hatte, um in einer Einbuchtung am Straßenrand zu halten. Laut Polizeiangaben wollte der Landkreisbewohner mit seinem Skoda "rechts ranfahren", um zu telefonieren. Bei einem Ausweichmanöver rammte die Hirschauerin den Skoda, bevor sie auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte sie mit ihrem Passat frontal in einen Kleinbus mit Nürnberger Kennzeichen. Während die beiden verletzten Insassen des Mercedes Vito sofort in das Amberger Klinikum eingeliefert werden konnten, mussten die Männer der Feuerwehren Ammersricht, Hirschau, Steiningloh, Urspring und Amberg den hydraulischen Rettungssatz einsetzen, um die bewusstlose Frau aus ihrem Wagen zu befreien. Das dreijährige Kind, das leicht verletzt wurde, brachten die Rettungskräfte mit dem RTW in das Amberger Klinikum.


Brand in einem Industriebetrieb

Einsatzart Brandeinsatz
Stichwort B2 - Brand Maschine 
Einsatzort Mundfeldweg, Ammersricht
Alarmierung Großalarm (Alle FME + SMS)
Weitere Kräfte: FFW Amberg
Datum, Uhrzeit 31.05.2006,10:28 Uhr
   


Ein geplatzter Hydraulikschlauch löste bei der Firma Guss Auer in Ammersricht einen Brand aus. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von 1 Million. Das Feuer konnte von den Wehren Amberg und Ammersricht gelöscht werden. Sie waren mit rund 50 Mann im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Der 49-jährige Gießereileiter hatte in einer Halle des Werkes eine Druckgussmaschine für flüssiges Magnesium zur Herstellung von Laptopgehäusen bedient. Während den Arbeiten überhitzt sich offenbar im Inneren der Maschine im Hydraulikschlauch befindliches 300 Grad heißes Wärmeträgeröl. Das auslaufende Öl entzündete sich beim Kontakt mit dem zum Druck verwendeten Magnesium und brannte sofort lichterloh. Die Ammersrichter Wehr hatte ihren Pulverlöschanhänger mit 250 kg Löschpulver und die Amberger Wehr ihren Abrollbehälter "Sonderlöschmittel" eingesetzt. Nur mit schwerem Atemschutz (4 Trupps) konnte die Fabrikhalle überhaupt betreten werden. Mit rund 350 kg Löschpulver und dem bei Gießerei Auer bevorrateten Spezialsalz konnten die Wehrmänner die Flammen innerhalb kürzester Zeit löschen. Dichter Rauch und Staub wurden mit Hochdrucklüftern aus der Fertigungshalle geblasen.